Eine Obergrenze von 1.500 Flüchtlingen für den Stadtteil Neugraben-Fischbek
Eine faire Verteilung der Flüchtlinge über alle 104 Stadtteile Hamburgs
Ein Dialog zwischen Bürgern und Politik/Verwaltung über die Gestaltung der Flüchtlingsunterbringung
FORDERUNGSKATALOG
Sofortiger Baustopp am Aschenland II
Durch die „Ghettoisierung“ besteht die Gefahr eines neuen sozialen Brennpunktes in Neugraben Fischbek, wir fordern einefaire Verteilung der Folgeunterkünfte auf das ganze Stadtgebiet.
Beschränkung der Unterbringungsgröße in einem sozial verträglichen Rahmen (für Flüchtlinge und Bevölkerung).
Transparenz für Planungen im Stadtteil (Bekanntmachungen zur Flüchtlingsunterbringung in Neugraben Fischbek deutlich verbessern).
Beteiligung, Austausch und Mitbestimmung aller Betroffenen und Entscheidungsträger für zukünftige Vorhaben bzw. Realisierung der Flüchtlingsunterbringungen in
Neugraben Fischbek.
Trennung einer räumlich zusammenhängenden Einrichtung aus Erstaufnahme und Folgeunterbringung.
Zusicherung, dass keine Ausweitung auf die Baufelder 1-3 des Vogelkamps erfolgt
Zusicherung, dass der ursprüngliche Bebauungsplan des Vogelkamps Neugraben im vierten Bauabschnitt umgesetzt wird (zeitliche Zusage).
Psychologische Betreuung von traumatisierten Flüchtlingen durch Fachpersonal.
Mindestens 2 Kinder- und Frauenbeauftragte in den Flüchtlingsunterkünften.
Aufstockung des Polizeikommissariat 47 zur Sicherung des Stadtteils.
Einstellung von zusätzlichem Personal (Lehrer, Kindergärtner, Sozialarbeiter, etc.).
Aufstockung des Budgets bestehender Einrichtungen wie z.B. Schulen, Kitas…
Schaffung von „Freizeitbereichen“ (Sportplätze, Spielplätze, Kulturzentren etc.).
Verbesserung der Infrastruktur.
Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs.
Zusicherung von der Stadt Hamburg und dem Bezirk Harburg, dass, so lange Einrichtungen im Bezirk bestehen, die Betreuung von städtischer Seite gewährleistet
ist.
keine weiteren Unterbringungsplätze im Stadtteil.
Die Bürgerinitiative Neugraben-Fischbek (ehemals:
Bürgerinitiative Neugraben-Fischbek, NEIN! zur Politik, JA zur Hilfe!) wurde im Anschluss an eine Informationsveranstaltung zur geplanten Großunterkunft in Neugraben Fischbek am 23.09.2015
gegründet. Die Bürgerinitiative hat eine machbare und nachhaltige Integration zum Ziel und lehnt Großunterkünfte als nicht integrierbar ab. Die Bürgerinitiative fordert eine Höchstgrenze von
1.500 Flüchtlingen für Neugraben-Fischbek und bietet damit gegenüber den Planungen für Gesamt-Hamburg eine fast doppelt so hohe Integrationsleistung an. Die Bürgerinitiative hat einen
Vorschlag für faire Verteilung auf alle Stadtteile Hamburgs vorgelegt. Am 15.06.2016 hat die Bürgerinitiative mit dem Vertretern des Senates der Stadt Hamburg, der Regierungskoalition sowie des
Bezirksamtes Harburg einen Bürgervertrag unterschrieben, der die Unterkunftshöhen sowie Integrations- und Infrastrukturaspekte regelt.